BO-Stufe

In der Berufsorientierungsstufe werden die Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Jahrgangsstufe unterrichtet. Die Klassenzahl schwankt entsprechend den Schüler/innenzahlen. Häufig wird in jahrgangs-übergreifenden Gruppen unterrichtet.

Der Fächerkanon ist in Umfang und Inhalt am Angebot der Hauptschule orientiert und wird aus der Mittelstufe, durch Stundenanzahl erweitert, fortgeführt. Die Orientierung an individuellen Förderplänen bleibt maßgeblich für die differenzierten Unterrichtsangebote, gleichzeitig wird das mögliche Erreichen regulärer Schulabschlüsse und entsprechend zielorientierte Unterrichtsinhalte immer wichtiger.

Eine besondere und zentrale Aufgabe der Jahrgangsstufen 7 bis 10 stellt die berufliche Orientierung dar. Die Vermittlung von Arbeitstechniken und die Erweiterung methodischer Kompetenzen sind Bestandteil aller Fächer. Der Arbeitslehreunterricht in Klassen 7 bis 10 erfolgt 4-stündig. Ein Schwerpunkt ist hier die Arbeit an handlungsorientierten Projekten, die in Gruppen selbstständig durchgeführt werden.

Berufspraktikum

Praktische Erfahrungen sammeln die Schülerinnen und Schüler in 2- bzw. 3-wöchigen Betriebspraktika am Ende der 7. und 8. Klasse. Diese werden im Unterricht ausführlich vor- und nachbereitet sowie in einer Praktikumsmappe dokumentiert.

In den Klassen 8 bis 10 vertiefen die Jugendlichen ihre praktischen Erfahrungen durch einen kontinuierlichen wöchentlichen Praxistag.

Berufsorientierte Projekte

Als weitere Bausteine der Berufsorientierung werden folgende Projekte und Beratungsangebote durchgeführt:

  • Berufe-Erprobungstag (7. Kl.)
  • Besuch der Berufsbildungsmesse
  • Kompetenzfeststellung mit anschließender Schüler/innen und Elternberatung durch das[Bildungswerk der hessischen Wirtschaft (BWHW) (8. Kl.)
  • Individuelle Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit (9. Kl.)
  • Perspektivberatung durch das BWHW (9. Kl.)